Ein (oder das!) Markenzeichen der Naturhotels Steinschalerhof und Steinschaler Dörfl sind die ausgedehnten und vielgestaltigen naturnahen Gärten.
Die Natur-Gartenanlagen sind – wie sich das für einen auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Betrieb gehört – multifunktionell und so innig mit der Ideologie und dem Betriebsalltag der Hotels verbunden, dass sie nicht wegzudenken sind.
Insgesamt beläuft sich die Gartenfläche (inklusive der Teiche) Steinschalerhof auf 48.000 m². Im Steinschaler Dörfl sind es ca. 16.300m².
Schaugarten nach Mostviertler Tradition
– ein Erlebnis für alle Sinne
Möchten Sie einmal vom Lärm des Alltags so richtig abschalten? Dann suchen Sie sich ein ruhiges Platzerl im Steinschaler Schaugarten direkt vor der Tür des Steinschalerhofs. Lassen Sie sich von dieser einmaligen Idylle mit all Ihren Sinnen verzaubern. Atmen Sie den betörenden Duft der Kräuter, Blumen und Pflanzen ein, entweder einzeln oder als gesamtes Bouquet. Verwöhnen Sie Ihre Augen mit einem unermesslichen Farbenspiel, welches die unterschiedlichen Farbtöne der Blüten und Blätter Ihnen bieten. Lauschen Sie dem Vogelgezwitscher und den Fröschen. Schmecken Sie die unterschiedlichen Geschmacksnuance der Gewürzkräuter. Streifen Sie mit Ihren Fingern über die unterschiedlichen Blätter und Blüten – fühlen Sie die pure Natur.
Die Steinschaler Gärten sind als Naturgärten keine formalen Gärten und schon gar nicht architektonisch angelegt. Sie wechseln saisonal ihr Aussehen und ihre Gestalt und werden von Jahr zu Jahr artenreicher und vielfältiger (ca. 1.000 verschiedenen Pflanzen!). Das Vorbild für unsere Gärten ist der traditionelle Mostviertler Bauerngarten, den es heute leider fast nirgends mehr gibt.
Der traditionelle bäuerliche Garten der Region Dirndltal war schon immer ein Selbstversorgergarten für die Familie. Dieser sollte Würzpflanzen, Heilpflanzen und Tagesgemüse zur Verfügung stellen. Lagergemüse und stark zehrende Gemüsearten waren meist in Krautgärten oder in die „Bifang“ (Pointen – Poindln) ausgelagert.
Wichtiges Element der Bauerngärten waren immer schon die Schmuckpflanzen. Dies sind die Blumen die für den Tischschmuck, den Gräberschmuck und für die kirchlichen Feste bereitgestellt werden mussten. Diese Garten-Tradition leben die Steinschaler Naturgärten weiter.
Bei uns sind auch noch alle ortsüblichen Küchenkräuter vollzählig versammelt: Salbei, Kuttelkraut, Pfefferminze, Majoran, „Maggi-Kraut“, Zitronenmelisse und Bohnenkraut. Eine besondere Spezialität sind Kräuter, die andernorts schon abgekommen sind, wie zum Beispiel die Süßdolde oder der Muskatellersalbei.
Unsere Produktionsgärten
– vom Garten direkt in den Kochtopf
Obst und Würzkräuter gedeihen in unseren eigenen Produktionsgärten. Aber auch in Steinmauern, Vorgärten und im sogenannten „Abstandsgrün“, gibt es Aromatisches, Nahrhaftes und einfach nur Schönes. Hier wird sehr vieles von dem, was im Hotelbetrieb in der Küche gebraucht wird, erzeugt.
Der Gemüsegarten ist reich ausgestattet, obwohl modern gewordene „Exoten“ fehlen. Dafür stammen die meisten der hier kultivierten Arten und Sorten aus eigenem Nachbau. Das bedeutet, dass die einzelnen Gemüsearten zur Fruchtreife gelangen und die Samen für die nächstjährige Kultur gewonnen werden.
Die so weiterkultivierten Sorten haben ein hohes Maß an regionaler Anpassung erreicht, wodurch die Notwendigkeit der Schädlingsbekämpfung praktisch entfällt. Eine Spezialität des Steinschaler Gartens sind die liebevoll vorkultivierten Paradeiser-Sorten.
In den Steinschaler Gärten gehen die Ziergärten für den Erholungssuchenden und die Produktionsgärten für unseren eigenen Bedarf nahtlos ineinander über. Unsere Küche ist sehr stark an unseren Gärten orientiert. Die Bio-Ernte will frisch verarbeitet und genossen werden. Daher haben wir eine wirklich saisonale Speisekarte.
Für Gruppen bieten wir Führungen durch die Steinschaler Gärten.